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Eine Erfolgsgeschichte – Luisa
Wie kann ich Luisa beschreiben? Sie ist ein Mensch voller Lebensfreude, ihre positive Energie sprudelt durch den Bildschirm und sie ist eine Person, die man sofort gern haben muss. Gleichzeitig hat sie solch ein Durchhaltevermögen, Ehrgeiz und Willen gezeigt, der mich immer wieder beeindruckt hat. Aufgeben war nie eine Option. Und ich erinnere mich noch gut an die erste Zeit, in der wir überhaupt dazu kommen mussten, Klausuren ohne Hilfsmittel zu schreiben. Es flossen Tränen, weil man sich nicht sicher genug fühlte 😢 Ein paar Monate vorwärts gespult und siehe da: Ich musste mit voller Kraft die Angelschnur wieder einholen, weil sie nun an einem Punkt war, dass sie so viel Wissen hatte, dass ich sie anhalten musste „weniger“ zu schreiben.
Ich nehme eine Sache schon einmal vorweg: ICH BIN VERDAMMT STOLZ AUF SIE! 👏
Und nun zu ihrer Geschichte…
Hi! Ich bin Luisa, 26 Jahre alt und habe mit 20 Jahren angefangen, Jura zu studieren. Bereits während der Schulzeit hatte ich eine starke Prüfungsangst, die leider auch im Grund- und Hauptstudium präsent war.
Ich dachte, das kommerzielle Rep würde diese Probleme lösen, denn dort würde mir der ganze wichtige Stoff und die Klausurtaktik beigebracht werden. Also bin ich mit dem Strom geschwommen, habe mich im Rep angemeldet, und das erhoffte Wunder – dass ich mich nach dem Rep in der Lage fühle, das erste Examen zu schreiben – ist natürlich ausgeblieben.
Ich habe gemerkt, dass ich nicht in das „klassische Narrativ“ einer Jurastudentin passe, die sechs Monate nach dem Rep ins Examen geht (im Endeffekt habe ich nach dem Rep 1,5 Jahre gelernt). Ich brauchte mehr Zeit, hatte keine akademischen Vorbilder in der Familie und verglich mich zu sehr mit meinen Kommiliton:innen oder den „Instagram-Jurastudent:innen“. Das hat mich extrem unter Druck gesetzt. Ich habe sehr an mir gezweifelt und mich oft gefragt: Wie soll ich das jemals schaffen?
Am Ende des Repetitoriums bin ich dann zufällig auf Isabelle gestoßen.
Vor Beginn der Zusammenarbeit war mein Fundament an Wissen, Selbstbewusstsein und Mindset schwach. Ich verfügte nur über gekaufte Karteikarten aus dem Rep, mit denen ich ursprünglich für das Examen lernen wollte (aber woher soll man auch wissen, dass das für einen selbst vielleicht nicht der richtige Weg ist, wenn es im kommerziellen Rep als elementar wichtig vermittelt wird, mit diesen Karteikarten zu lernen, um das Examen zu bestehen?).
Die Klausuren habe ich grundsätzlich nur mit Hilfsmitteln geschrieben und trotzdem oft nicht bestanden. Das endete dann immer in einem Tränenfiasko.
Bis Isabelle zu mir durchgedrungen ist, hat es etwas gedauert. Selbstbewusstsein baut man eben nicht innerhalb von zwei Wochen auf. Die ersten Monate waren geprägt von (liebevoller) konstruktiver Kritik. Ich habe einfach viel zu oft, zu schnell aufgegeben und gedacht: Das kann ich nicht, das schaffe ich niemals. Bis ich verstanden habe, dass ich es doch schaffen kann, hat es einfach gedauert – und das ist okay gewesen. Ich glaube, Isabelle hat bestimmt fünfmal das Mario-Bros-Beispiel für mich verwendet: Ich bin Mario und muss mich von Level zu Level kämpfen, um in die nächste Welt zu reisen. Dabei werde ich viele Erfolge und Niederlagen durchleben müssen, um am Ende Peach zu retten. Nur dass Peach mein Examen ist.
Und es macht tatsächlich Sinn. Zu Beginn unserer Zusammenarbeit war sehr viel zu tun, und oft war alles noch nicht so rosig, wie ich das gerne gehabt hätte, aber ich wurde immer ein bisschen besser – trotz vieler Niederlagen, wie schlechter Klausuren.
Und siehe da: Mit der Zeit veränderte sich mein Ansatz, und meine Einstellung wurde positiver. Ich arbeitete gezielt an meinen Schwächen: Einhalten eines strukturierten Lernalltags, bessere Lernunterlagen, kontinuierliche Klausurpraxis (ohne Hilfsmittel), Analyse von Fehlern und Entwicklung eines ordentlichen Gutachtenstils. Parallel dazu wurde mein Wissen umfangreicher, ich entwickelte ein positives Mindset und mein Selbstbewusstsein wuchs. Immer wieder sagte ich mir: Was ist das Schlimmste, das passieren kann? Durchfallen. Und was ist daran so schlimm? Nichts. Ich bin nicht mein Studium, mein Studium definiert mich nicht. Und was die anderen Leute denken, sollte uns allen egal sein.
Zu Beginn war es für mich unangenehm, mich mit den eigenen Schwächen auseinanderzusetzen, aber ich bin drangeblieben. Mit wachsendem Wissen kam Selbstbewusstsein, und ich brach nicht mehr jedes Mal bei Klausuren in Tränen aus. Wusste ich in einer Klausur nicht weiter, habe ich nicht mehr aufgegeben, sondern versucht, eine Lösung mit dem Gesetz zu erarbeiten. Das klappte aber auch manchmal bis kurz vor dem Examen nicht – ich hatte auch in einer der letzten Probeklausuren vor dem Examen 2 Punkte bekommen. Aber ich bin anders damit umgegangen: Anstatt zu weinen, schaute ich mir die Klausur an, merkte „upsi, das hätte ich anders machen müssen“ – den Fehler mache ich nie wieder.
Grundsätzlich lernte ich konzentriert und fleißig (mit ausreichend Pausen und auch Urlaub). Dabei habe ich für mich das richtige Maß an Lernen gefunden, um trotz der anstrengenden Examensvorbereitung Raum für ein Leben und Arbeiten zu haben.
Und dann kamen die sechs Klausuren. Ich machte mir Sorgen, ob ich wieder in alte Muster verfallen werde, ob ich wieder so eine starke Prüfungsangst haben werde. Aber nein: Meine Vorbereitung hat dazu geführt, dass ich mit erhobenem Haupt in die Klausuren gehen konnte. Ich habe alles gegeben – mehr hätte ich nicht machen können. Das hat mir eine unglaubliche Ruhe und einen klaren Kopf auch während der Klausuren gegeben, bei denen ich nicht alles wusste.
Das Ergebnis: Ich bestand alle sechs Examensklausuren.
Die nächste Herausforderung war die mündliche Prüfung. Ich habe anfangs gesprochen wie ein Roboter in Simulationen. Mit viel Übung und der gleichen Ausdauer konnte ich auch diese Hürde meistern.
Und jetzt bin ich zufrieden mit der Pflichtteilsnote. Das hätte die Luisa vor zwei Jahren niemals für möglich gehalten.
Mit Isabelle als Mentorin habe ich herausgefunden, dass ich eine 1:1-Ansprechpartnerin für fachliche und überfachliche Themen brauchte. Meine Familie hat mich auch immer rührend unterstützt, aber es ist einfach etwas anderes, mit Isabelle regelmäßig zu sprechen, die das Examen schon hinter sich hat.
Mein Weg war anders als der vieler meiner Kommiliton:innen. Aber gerade durch die intensive Auseinandersetzung mit meinen Schwächen, durch Disziplin und Durchhaltevermögen habe ich mein Ziel erreicht. Und du kannst das auch! Glaub an dich, auch wenn dein Ziel so weit weg erscheint.
Luisa’s Geschichte hat gerade erst begonnen! Wir gehen gemeinsam im Langzeit-Programm in den Schwerpunkt und in die Vorbereitung auf das zweite Staatsexamen. Sie weiß noch gar nicht, welche tollen Dinge in ihrem Leben noch auf sie warten und was alles noch in ihr steckt! Ich freue mich riesig darauf, sie auf ihrem Weg ein Stück strategisch begleiten zu dürfen!
Janin
So eine schöne Geschichte am Morgen!
Luisa kann unfassbar stolz auf sich sein. Jeder mit Prüfungsangst kennt die Hürde, sich davon nicht zu sehr einnehmen zu lassen und dennoch alles geben zu können. Sie hat sich dieser Angst gestellt und dort hingesehen, wo es unangenehm wird – aber genau da entsteht Raum zum Wachsen. Ich bin mir sicher, dass sie alles andere auch meistern wird. Sollte es doch mal schwer und unangenehm werden, wird Isabelle ihr sicher zur Seite stehen und beide gemeinsam das nächste Lvl erreichen (wie Mario es mit seinen Freunden tut). Danke für deinen Mut, die Geschichte zu erzählen! 🙂